• Stimmeaufwärmen

HERZLICH WILLKOMMEN BEI DEN SCREAMING BASICS

dein INTERAKTIVES HANDOUT zum Workshop


die Reminder-Box: (klick)

  • BEIM SCREAMEN NICHT VERGESSEN!!!

    Was Screaming nicht ist: Einfach nur lautes herumschreien!

    Screaming ist eine eigene Technik, die besonders viel körperlichen Einsatz (Support) verlangt! Die falsche Technik und deine Stimme nimmt Schaden!
    Denk an die Flankenstütze: KIRSCHKERNE und darauf, dass du die Screams immer raus läßt (Frisbee) und nicht bei dir behältst. Das erzeugt Druck und Druck führt zu Schmerzen und Heiserkeit!

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    Was Screaming auch nicht ist: Schmerzhaft!

    Heiserkeit und oder eine müde Stimme sind die ersten Anzeichen dafür, dass du die falsche Technik verwendest. Screaming tut nicht weh - never, ever!
    Zu viel muskulärer Druck in Rachen oder Zunge können nicht nur zu Schmerzen und Verspannungen führen, sie nehmen dem Effekt auch die Kraft und den Sound!

    Taschenfalten (False Chords): denk daran mit Fokus am Anfang nie länger als 5 Min. den Taschenfalten-Scream auszuprobieren. Ja, die Taschenfalten schließen oberhalb der Stimmlippen nur über gestützten Druck. Folglich fühlt sich ein Taschenfalten-Scream anders als wenn du clean singst. Es rollt hinten im Rachen, dass ist normal. ES SOLL NIE WEH TUN!

    Growl/Death-Growl:
    zum Einstimmen auf den Death-Growl empfehle ich dir mit dem Hampelmann zu arbeiten, weil die Flankenstütze mit dieser abgefahrenen Fitnessübung IMMER aktiviert werden. So kannst du den Unterschied zwischen einem gestützten und nicht gestützten Growl schnell abgleichen.

    Tiefgriff:
    wenn du einen dunkleren, tieferen Sound haben möchtest (bietet sich bei den Death-Growls geradezu an), dann kannst mit dem Tiefgriff (Fußballplatz-Gröhlen) den Kehlkopf senken. Imitiere dieses Gefühl der Weite im Rachen während du Growlst und et voila: es klingt dämonisch dunkel.

  • BEI UNSICHERHEITEN UND FRAGEN

    Du hast noch Fragen?
    Bevor du unsicher an deinen Screams herumdokterst und Schmerzen oder Heiserkeit riskierst, kontaktiere mich lieber oder nutze unsere Screaming-Basics-Facebook Gruppe.

  • Du hast Interesse an EINZELUNTERRICHT?

    Nichts leichter als das: mein Unterricht findet nach Terminvereinbarung, in meinem Gesangsstudio in Ebergassing (bei Himberg) oder in Wien statt.

    Termine kannst du dir gerne telefonisch unter 0043 66482325 (Whatsapp) oder unter info@screamingschool.at

    Sieh´ dir meine
    Unterrichtsräumlichkeiten an.


EINSINGEN : SCHNELL & EINFACH - AUCH UNTERWEGS

Einsingen ist DAS Must-Have für jeden SängerIn!
Es wärmt die Stimme auf und bereitet dich auf deine Extrem-Screams vor.

Damit du auch unterwegs, im Proberaum, der Garderobe, vor deinem Konzert oder einfach zum Üben Zuhause dein Stimm-Warm-Up machen kannst, habe ich diesen Bereich geschaffen, der auf Tablets und Smartphones ebenfalls abrufbar ist!

Ich wünsch dir viel Spass beim Einsingen!!!

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  • WARUM EINSINGEN?

    Einsingen ist DAS Must-Have für jeden SängerIn!
    Es wärmt die Stimme auf und bereitet dich auf deine Extrem-Screams vor.

    Damit du auch unterwegs, im Proberaum, der Garderobe, vor deinem Konzert oder einfach zum Üben Zuhause dein Stimm-Warm-Up machen kannst, habe ich diesen Bereich geschaffen, der auf Tablets und Smartphones ebenfalls abrufbar ist!

    Ich wünsch dir viel Spass beim Einsingen!!!


BASICS

  • ATMUNG

    ATMUNG

    Um einen Ton zu produzieren braucht es Luft.
    Am Ende der Luftröhre sitzt der Kehlkopf, der unser Instrument Stimme beherbergt: unsere Stimmlippen. Um einen Ton zu produzieren schließen die Stimmlippen und durch den entweichenden Atemstrom aus der Lunge werden die Stimmlippen in Schwingung versetzt.

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    Wir atmen beim Singen aus. Die Atemluft strömt über die Stimmlippen und versetzt diese in Schwingung. So entsteht ein Ton.
    Für Sänger ist es wichtig das Zwerchfell flexibel zu halten, denn ein festgezurrtes Zwerchfell verändert den Stimmklang negativ und erschwert die Einatmung in musikalischen Pausen. Auch für die Scream-Effekte, die sehr viel Luft benötigen ist die flexible Funktion des Zwerchfells wichtig.

  • ZWERCHFELL

    ZWERCHFELL

    Das Zwerchfell ist Impulsgeber um die Ein,- und Ausatmung zu aktivieren. Die Lunge selbst verfügt nicht über Muskelgewebe. Das Zwerchfell ist also der Motor der Atmung.

    Wir atmen beim Singen aus. Die Atemluft strömt über die Stimmlippen und versetzt diese in Schwingung. So entsteht ein Ton.
    Für Sänger ist es wichtig das Zwerchfell flexibel zu halten, denn ein festgezurrtes Zwerchfell verändert den Stimmklang negativ und erschwert die Einatmung in musikalischen Pausen. Auch für die Scream-Effekte, die sehr viel Luft benötigen ist die flexible Funktion des Zwerchfells sehr wichtig.

  • BAUCHMUSKULATUR

    REGENERATION = LUFT HOLEN

    Unsere Bauchmuskeln sind in Schichten aufgebaut.

    Das ist spätestens dann wichtig zu wissen, wenn die Einatmung für das Singen nicht so ganz klappt. Denn hast du zu wenig Atemluft zur Verfügung, oder geht die die Luft während dem Singen aus, kann es damit zu tun haben, dass du die Bauchdecke nicht genug gelockert hast. Dann für die optimale Einatmung und die Bewegung des Zwerchfells abwärts ist es wichtig, die Bauchdecke locker zu lassen.
    Also: lass locker, bei allen musikalischen Pausen damit die Einatmung automatisch passieren kann.
    Manchmal ist das schwierigste am Singen das locker lassen! Auch das braucht Fokus und Übung!

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    1) die innerste Schickt der Bauchdecke besteht aus dem gerade verlaufenden Musculus transversus abdominis
    2) darüber liegt der schräge, innere Bauchmuskel Musculus obliquus internus abdominis

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    3) darüber liegt der schräge, äußere Bauchmuskel Musculus obliquus externus abdominis
    4) die äußerste Schicht bildet der Musculus rectus abdominis, der coolste unter den Bauchmuskeln. Nicht nur, weil er die unteren Rippen mit dem Schambein verbindet, sondern weil seine drei querliegenden Zwischensehnen die sog. "Sixpack"-Muskeln bildet.

    STRIDOR = EINATMUNGSGERÄUSCH

    Hält die Bauchdecke (bewusst oder unbewusst) bei der Einatmung fest, behindert das die Abwärtsbewegung des Zwerchsfells. Das bedeutet, dass weniger Atemluft einströmen kann, die du zum Singen oder Screamen brauchst. Folglich fehlt dir die Luft für längere Phrasen oder Growls.

    Wie es sich anhört, wenn ein sog. Stridor (Einatmungsgeräusch) passiert, hörst du in diesem Beispiel sehr gut.

    Phil X -The Drills /Medley Aneurism

    Gut dosiert kann so ein Stridor aber aufgrund des schluchzenden Sound oder Cry als Stilmittel eingesetzt werden.

    WIE VIEL ATEMLUFT BRAUCHT´S?

    Die Atmung beeinflusst unser Wohlbefinden und mit der Atmung steht und fällt der Ton! Denn es braucht Luft um die Stimmlippen in Schwingung zu versetzen.

    Es hilft allerdings nicht, für längere Phrasen oder längere Growls auch tiefer einzuatmen. Im Gegenteil: denn atmest du zu viel ein - mehr als du beim Singen verbrauchst - führt das zu einem Atemstau. Du fühlst dich dann unbeweglicher, wenn du zu viel Luft gebunkert hast und die Stimmführung und deine Screams lassen sich schwer bis gar nicht mehr kontrollieren.

    Die Atmung hat Einfluss auf den Sauerstoffgehalt des Blutes und den Säure-Basen Haushalt:

    • atmest du zu flach (Hypoventilation): reichert sich Kohlendioxid im Blut an= Müdigkeit, Verstimmung

    • atmest du zu viel/stark (Hyperventilation): steig der PH Wert des Blutes= Zittern, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl

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STIMMKLANG

  • TON & KLANGFARBEN

    SOUND IST EINSTELLUNGSSACHE

    Der Sound deiner Stimme ist eine Einstellungssache zwischen

    • KEHLKOPF
    • MUNDRAUM
    • RACHEN

    KEHLKOPF

    Kehlkopf

    Für höhere Töne hebt sich der Kehlkopf leicht und die Stimmlippen werden dünner und länger (gezogen). Ähnlich wie z.B. bei einer Gitarrensaite, die man stimmt. Je kürzer die Saite ist, desto höher der Ton.

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    Die Zunge hat einen Einfluß auf die Position des Kehlkopfes, weil der Kehlkopf am Zungenbein (Os hyoideum) aufgehängt ist.

    ÜBUNG KEHLKOPF SENKEN

    für höhere Töne hebt sich der Kehlkopf automatisch - lass ihn frei arbeiten!
    Manche Sounds und Screams benötigen einen gehobenen, natürlich arbeitenden Kehlkopf.

    Um ein Gefühl für einen gesenkten Kehlkopf zu erhalten, kannst du folgendes üben:
    (Leg deine Hand auf deinen Hals, dann spürst du wie er sich senkt)

    • Gähnen, Staunen
    • tief Luft holen
    • mit der Vorstellung im Rachen weit zu machen, Raum zu geben

    MUNDRAUM

    Der Mundraum ist dein Lautstärkeregler, denn er bündelt Schallwellen wie ein Schalltrichter eines Grammophons.

    Die Festigkeit der Mundhöhle verändert den Sound.
    Besonders hohe Töne benötigen um Tragfähiger und präsenter zu sein eine höhere Festigkeit im Mundraum.

    Ein schöner Vergleich ist die Kachelwand in Bad oder WC.
    Die glatte, feste Oberfläche reflektiert Frequenzen, während wenn du z.B. in einen Vorhang singst diese Frequenzen verschluckt werden.

    ÜBUNG FESTIGKEIT MUNDRAUM

    Mundraum wird fester durch :

    • Gähnen
    • heiße Kartoffel im Mund wegschieben

    RACHEN - TIEFGRIFF

    Mit Hilfe des "offenen Rachens" (weit machen), kannst du Stimmeffekte und Stimmklang dünkler färben.
    Dabei senkt sich der Kehlkopf, das sog. Ansatzrohr (der Platz von Kehlkopf bis Mundhöhle) wird verlängert und ein dünklerer, weiterer Sound wird hörbar.

    Black Label Society/ Hangover Music Vol.1/ Queen Of Sorrow

  • STILMITTEL IM DETAIL

    STILMITTEL im Detail

    • HAUCH

      Hauch als STILMITTEL erzeugt einen Atmosphäre von INTIMITÄT UND NÄHE.
      In den Hörbeispielen ist das sehr gut hörbar.

      Wichtig beim Hauch ist, dass du mit dem Körper den Hauch stützt, damit keine Wilde Luft geschoben wird.
      Verschenkst du damit zu viel Luft sind auch keine langen Phrasen möglich. Dir geht förmlich die Luft aus.

      Achte auch auf eine gewisse Überartikulation der Konsonanten.
      Gerade bei Hauch geben Konsonanten dem gehauchtem Wort Struktur und verhindern (gerade bei den Endungen eines Wortes) das zu zu viel Luft verbrauchst.

      Außerdem wird das gehauchte Wort auch verständlicher, wie du im nächsten Hörbeispiel deutlich hören kannst.

      Hauch ist auch ein wunderbares Stilmittel, wenn du eine beruhigende Atmosphäre schaffen möchtest.

    • BRÜCHE

      Brüche sind abrupte Klangänderungen/ Placement-Änderungen zwischen einem gehauchtem Ton (rückverlagert) und einem Twangsound (Vordersitz). Dadurch entsteht ein "Jodler" oder ein "Cry".

      abrupte Klangänderung zwischen einem gehauchten und Twangsound
      E-Hi/Hi-E

      Jodeln ist ein schneller Wechsel zwischen gehauchtem und Twangsound

      Der dadurch entstehende "Cry" vermittelt Emotionen wie Hingabe, Zuneigung oder Zerbrechlichkeit.
      Je-Hu

    • RÄUME - TIEFGRIFF

      Tiefgriff entsteht, wenn du den Kehlkopf senkst und der Raum im Rachen weiter wird.
      Das färbt den Sound deiner Stimme etwas dunkler und dieser Umstand wird gerne bei Screams - vor allem bei Growls eingesetzt, um noch tiefere und dünklere oder düstere Sounds zur Verfügung zu haben.

      ÜBUNG TIEFGRIFF

      • Tiefgriff: Fussballplatz OAU- (offenes O);
      • mit der Vorstellung im Rachen weit zu machen/Raum zu geben einen Ton YEAH; OAU;
      • danach auf Textstellen anwenden.

    • CRY - RAUNZEN

      Der Cry kann für die Interpretation immer dann eingesetzt werden, wenn man verletzlich, klagend oder gar weinerliche Sounds braucht.

      • kann am Anfang oder am Ende einer Phrase/ oder Wort eingesetzt werden
      • der Cry mit seinem Twang ist ein Hilfsmittel für extrem hohe Lagen= in den Ton hineinraunzen um den Vordersitz zu erhalten

      Ein tolles Hörbeispiel für Cry und "Verletzlichkeit" ist Myles Kennedy/ Alter Bridge.

VERSTÄNDLICHKEIT

POWER IM TON

  • PLACEMENT

    VORDERSITZ

    Pop & Rockmusik, sowie Screaming bedient sich des Vordersitzes als Ort wo dein Ton platziert wird, also klingt.

    • Vordersitz= klingt hell, direkt und kernig
    • Rückverlagerter Stimmsitz= klingt dumpf, dunkler, hauchig und leiser

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  • TWANG

    TWANG Sound fördert den VORDERSITZ

    • erhöht die Lautstärke des Ton OHNE DRUCK um 10-15 Dezibel
    • GrundTWANG in der Stimme bei Pop&Rock - gerade in den höheren Lagen
    • kann für verschiedene Charakteristika in seinem Metall-Anteil gemischt werden
    • ist eine Basis für höhere Screams über die man Knarreffekte legt
    • Metallanteil lässt sich mit der Festigkeit des Mundraumes (gähnen) erhöhen

  • VOKALE

    Jeder Vokal hat seinen eigenen Sitz und sein eigenes Artikulationswerkzeuge, dass ihn bildet.

    Gut gebildete Vokale

    • erhöhen die Verständlichkeit
    • verringern "andrücken" (Stimmdruck)
    • erleichtern die Intonation

    VOKALDREIECK

    Das Vokaldreieck soll dir ein grafischer Wegweiser für die Bildung von Vokalen sein.
    Einmal richtig eingestellt erklingen die Vokale automatisch und du musst nicht daran denken sie zu "produzieren".
    Du wirst hören und spüren, wenn ein Vokal in seinem Zentrum ist. Dann klingt er voll und rund.

    Hier kannst du das Vokaldreieck downloaden

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    SCHRITT 1: ECKPUNKTE EINSTELLEN

    1) U (wie in Mut, Gut)
    mit geschlossenem Mund (Klinger M) einen Ton summen und dann den Lippenring zu einem Kußmund formen.

    2) A (wie in Stadt)
    mit dem Klinger N mindestens 2 Finger breit den Kiefer öffnen.
    Dabei ist wichtig, dass die Zunge nicht zurück zieht. Lass die Zungenspitze locker im Unterkiefer liegen.

    3) I (wie in Nie, Sie)
    mit NG funktioniert es am leichtesten den Zungenrücken für den Vokal i hoch zu stellen. Eine gute Vorübung zum Training des Zungenrückens ist BING-ING-ING, da bei NG der Zungenrücken automatisch hoch gestellt wird.

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    SCHRITT 2: U-A Schiene

    Zwischen U und A liegt das O (wie in Mond).

    1) vom M-Ton-Summen ins U mit dem Kußmund gehen
    2) Kiefer leicht öffnen, Kußmund bleibt - ein O (wie in Mond) ertönt
    3) öffnest du den Kiefer mind. 2 Finger breit, gelangst du wieder ins A

    Die Schiene lässt sich prima rauf und runter fahren.
    1)vom U-mit-Kußmund in Richtung Kiefer öffnen um ins
    2)vom A-Kiefer öffnen, Kiefer wieder mit Kußmund schließen bist du wieder beim U bist

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    Zwischen O und A liegt das O (wie in Ort).

    1)vom U-ins O (wie Mond)
    2)vom O (Mond) Kiefer immer weiter öffnen (Kußmund wird immer kleiner) Kiefer geht weiter auf. Kurz vorm A befindet sich das O (wie in Ort, fort)

    wird im englischen sehr häufig gebraucht!

    Vokale

    SCHRITT 3: I-A Schiene

    Mit dem Klinger NG lässt sich das I (wie in Nie, Sie) leicht einstellen.

    Eine gute Vorübung zur Stärkung des Lippenrings ist BING-ING-ING-ING.
    Denn bei jedem NG stellt sich der Zungenrücken hoch.

    1) von (Bing)-i den Kiefer öffnen, Zungenrücken bleibt hoch gestellt um ins E (wie in See) zu kommen

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    SCHRITT 4: I-A Schiene

    3) zwischen E und A liegt das Ä (wie in Ähnlich)
    4) ist der Kiefer mind. 2 Finger breit geöffnet und der Zungenrücken dabei wieder gesenkt, kommt man ins A (wie in Stadt)

    Die Schiene lässt sich prima rauf und runter fahren.
    1)vom i immer mehr den Kiefer öffnen, Zungenrücken wird erst beim A gesenkt
    2)vom A-Kiefer (mind. 2 Finger breit geöffnet), Zungenrücken heben und gleichzeitig den Kiefer wieder Schrittweise schließen

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    SCHRITT 5: Umlaute Ü, Ö

    1) startest du mit hochgestellten Zungenrücken, lässt ihn hochgestellt und stellst den Lippenring (Kußmund) nach vor, gelangst du automatisch ins Ü (wie Üben)

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    1) wenn du beim Ü angelangt (Zungenrücken ist hochgestellt, Lippenring nach vorne) den Kiefer langsam öffnest, gelangst du ins Ü (wie üblich) und Ö (Österreich und weiter geöffnet ins Ö wie Öffnen)
    2)Kussmund-U-Lippenring und Zungenrücken lockern und wieder mind. 2 Finger breit den Kiefer öffnen und du bist wieder im A (wie Stadt)

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    SCHRITT 6: DIPHTHONG

    Ein Diphthong ist ein Doppellaut aus zwei verschiedenen Vokalen innerhalb einer einzigen Silbe. Also zwei aufeinanderfolgende Vokale.

    Beim Ai, Ei, oder dem englischen I: startest du vom A (mind. 2 Finger breit den Kiefer öffnen) und stellst darauf ein E (Zungenrücken hoch, Kiefer etwas schließen) ein.

    Für das Au startest du ebenfalls vom A aus und mischt ins O (Mond) = Kiefer etwas schließen und Lippenring (Kussmund) nach vorne.

    Für das Äu, Eu beginnst du beim O (Ort) das kurz vor dem A gebildet wird (Kiefer weit auf, Lippenring ist etwas nach vorne gestellt) und dann mischt du ins E (Zungenrücken hoch stellen) - Achtung: nicht zu hoch stellen, sonst erklingt statt dem E ein i

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  • KONSONANTEN

    SCHRITT 6: DIPHTHONG

    • sind für den Anfang / Abschluss eines gesungenen/gescreamten Wortes NOTWENDIG
    • erhöt die Verständlichkeit und verringert Druck
    • erleichtert die Intonation!
    • erleichtert die Bildung von Vokalen

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    Wie es sich anhört, wenn Konsonanten nicht gut gebildet werden, kannst du in dem Video sehr gut hören. Konsonanten zu trainieren zahlt sich auf alle Fälle aus!

SCREAMING BASICS

  • VOCAL FRY

    VOCAL FRY

    • ist ein Geräusch, kein Ton - das auf Stimmlippenebene erzeugt wird
    • die Stimmlippen sind geschlossen, aber vibrieren NICHT Wellenförmig wie beim Singen
    • es bildet sich unterhalb der Stimmlippen eine Luftsäule ploppt die Luft durch die geschlossenen Stimmlippen, entsteht das typische Knarrgeräusch
    • Lautstärke ist begrenzt - geht nur leiser!

    von VOCAL FRY zu TASCHENFALTEN (False Chords)

    Vocal Fry ist in seiner Lautstärke begrenzt. Möchtest du einen lauteren Knarreffekt, der geschriener wirkt, dann musst du in die Taschenfalten (False Chords) wechseln. Schiebst und drückst du aus dem Hals, oder schickst du zu viel Luft ebbt der Effekt ab. Vocal Fry braucht UNBEDINGT einen balancierten Luft- und Stimmdruck, sonst funktioniert Vocal Fry nicht.

  • TASCHENFALTEN

    Die Taschenfalten (oder False Chords genannt) sind Gewebe oberhalb der Stimmlippen.
    Von Natur aus sind sie dafür verantwortlich die Stimmlippen vor Druck zu schützen. Hebst du schwere Dinge oder drückst dich von der Wand weg, dann spürst du einen leichten Verschluss im Hals. Das sind die Taschenfalten, die sich oberhalb der Stimmlippe verschließen um diese zu schützen.
    höhere Lautstärke - festere, geschriene Screams

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    TASCHENFALTEN-GROWL-MIX

    Weil der Growl (oder Death Growl gennant) in seiner Tonhöhe begrenzt ist und nur für die tieferen Lagen geeignet ist, kann man für einen Mix von luftigen Rollen vom Growl und festem, lauten und vor allem höheren Sound, die Taschenfalten einschalten, um einen Taschenfalten-Growl-Mix zu erhalten.

  • DEATH GROWL

    • extrem luftiger Sound
    • nur tiefe Lage möglich = Tonhöhen begrenzt!
    • benötigt die größtmögliche Flankenstütze!
    • weit geöffneter Rachenraum - TIEFGRIFF

    Beim Growl sind die Stimmlippen im unteren Drittel geöffnet, LUFT entweicht und durch Unterdruck nähern sie sich an und bilden eine nach UNTEN GEWÖLBTE KLEINE HÖHLE, durch die Luft entweicht. Du spürst es als Rollen oder Gurgeln im Hals. Sofern es nicht weh tut, ist das normal und charakteristisch für den Growl. Wichtig ist, dass im Hals alles frei bleibt. Spürst du das nicht, forcierst du im Hals und schiebst Druck! Das führt zur Ermüdung und Heiserkeit! Achte auch die Flankenstütze!!

    Bist du dir nicht sicher, ob die Flanken arbeiten, dann verwende den Hampelmann als Absicherung. Denn beim Hampelmann machen die Flanken mit, ob du es willst oder nicht. Währen dem Hampelmann growlen hilft dir den Unterschied zwischen gestütztem Growl mit Flankenstütze oder Druck schieben zu spüren.

SCREAMING BASICS HANDOUT

Das Workshop Handout kannst du nur sehen, wenn du am Workshop teilgenommen hast.
Alle Workshop-Termine findest du hier, ich freu mich auf deine Teilname.

Für den Fall, dass du am Workshop teilgenommen hast aber noch keinen Zugang erhalten hast kontaktiere mich einfach.